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DLRG begleitet Kopfball-Experiment auf dem Rhein

Veröffentlicht: 07.09.2012
Autor: Alexander Anlicker

Ungewöhnlicher Einsatz für die Wasserrettungsgruppe Breisgau

Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Wasserrettungsgruppe des Bezirks Breisgau der Deutschen Lebens- Rettungs- Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag und am Freitag: Sie begleiteten eine gelbe Plastikente auf ihrem Weg durch den Rhein und den Grand Canal d'Alsace.

Hintergrund ist ein Experiment der ARD-Fernsehsendung „Kopfball“ mit dem eine Zuschauerfrage beantwortet werden soll: "Wie lange braucht ein Wassertropfen von der Quelle bis zur Mündung in die Nordsee?"“ Das Kopfball-Team will diese Frage ganz praktisch mithilfe einer großen gelben Plastikente beantworten. Am Samstag, 1. September, wurde die Ente auf dem Toma-See in den Schweizer Alpen zu Wasser gelassen. Abgesichert wird die Reise von Rettungsschwimmern aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und den Niederlanden. Bis Weil am Rhein wurde die Ente noch vom Fernsehteam des Westdeutschen Rundfunks (WDR) begleitet.

Am Donnerstagmittag wurde die Ente nun in die Obhut der Deutschen Lebens- Rettungs- Gesellschaft übernommen, die von nun ab die mit einem GPS-Empfänger ausgestattete Ente auf ihrem Weg bis in die Niederlande begleiten wird.

Donnerstag, 23 Uhr: Langsam treibt das Motorrettungsboot Neptun II der DLRG-Ortsgruppe Weil am Rhein auf die Schleuse in Ottmarsheim zu. Im Oberwasser wird die Ente von Rettungsschwimmern des DLRG-Bezirks Breisgau in Empfang genommen, behutsam um die Schleuse herumgetragen und unterhalb wieder ausgesetzt. Von hier aus wird das Motorrettungsboot Falke der DLRG-Ortsgruppe Breisach die Ente weiter begleiten. Bootsführer Jürgen Lukas allerdings nur ein kurzes Stück bis zum Hafen in Ottmarsheim, wo der erste Schichtwechsel stattfindet.

Aufgabe der Wasserretter ist es, die Ente davor zu bewahren, dass sie unter die Räder – besser gesagt unter die Schiffsschraube - eines großen Binnenschiffs gerät. Außerdem sollen sie die Ente wieder flott machen, falls sie irgendwo stranden sollte.

"Die Aktion ist nicht ganz ungefährlich, vor allem nachts, wenn es stockdunkel ist und auch noch leichter Nebel aufzieht", sagt Mirco Bahr, der Einsatzleiter des DLRG-Bezirks Breisgau, und z ollt den erfahrenen Bootsführern Respekt. Gut ein Dutzend ehrenamtliche Helfer aus den Ortsgruppen des Bezirks Breisgau sind an den beiden Tagen für das Kopfball-Experiment im Einsatz, berichtet Bahr. Es sei vor allem eine logistische Herausforderung, wisse man doch nie, wie schnell die Ente vorankommt und wie lange das Schleusen dauert, sagt er. Eigentliche Aufgabe der DLRG ist die Rettung vor dem Ertrinkungstod. Neben dem Wachdienst in Bädern und an Badeseen wird die Wasserrettungsgruppe des Bezirks bei Badeunfällen und zur Personensuche am Wasser alarmiert. Seit dem 1. Januar war dies bereits zwölf Mal der Fall, berichtet der Einsatzleiter.

Freitag, 8 Uhr: Die Ente ist in Breisach angekommen. Für die Lebensretter aus Breisach ist hier Schluss. Ab hier begleiten die Wasserretter der DLRG-Ortsgruppe Freiburg mit ihrem Boot Delphin die Ente. "Sonnencreme und Sonnenbrille sind eingepackt", lacht Thomas Fleischmann aus Freiburg. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein erinnert der ungewöhnliche Einsatz doch etwas an den alltäglichen Wachdienst der Freiburger Lebensretter am Opfinger Baggersee. Bei Weisweil werden dann die DLRG-Kameraden aus dem Bezirk Ortenau übernehmen und die Ente eine weitere Etappe auf dem Weg in Richtung Meer begleiten.

Wer den Weg der Ente verfolgen will, kann dies im Internet unter www.kopfball.de tun.

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