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Ein Spaziergang auf dem Eis ist lebensgefährlich

Veröffentlicht: 12.01.2021
Autor: Alexander Anlicker

DLRG-Bezirk Breisgau warnt vor Betreten zugefrorener Seen

Freiburg im Breisgau - Die knackigen Minustemperaturen der vergangenen Nächte haben dafür gesorgt, dass insbesondere im Hochschwarzwald Seen teilweise zugefroren sind. Auch in den kommenden Tagen soll es laut Vorhersagen weiter frostig bleiben. Gleichzeitig zieht es in Zeiten von Corona immer mehr Menschen in die freie Natur. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt eindringlich vor dem Betreten der Eisflächen. So verlockend die Eisdecke auch sein mag, ein Spaziergang auf dem Eis ist lebensgefährlich, warnen die Wasserretter des DLRG-Bezirks Breisgau.
Generell gilt, ein zugefrorenes Gewässer sollte immer erst dann betreten werden, wenn es offiziell dafür freigegeben ist. Die Eisdecke ist zwar vielerorts schon mehrere Zentimeter dick, dennoch können Lufteinschlüsse oder wärmere Strömungen unter der Eisdecke die Stabilität des Eises erheblich verringern. Auch Schnee und bewachsene Uferzonen verändern die Tragfähigkeit des Eises. Erst ab einer Eisdicke von ungefähr 15 Zentimetern, bei fließenden Gewässern sogar mindestens 20 Zentimeter, lautet die Empfehlung des DLRG-Bundesverbands.
„Knackt das Eis sollte man sich sofort flach auf den Bauch legen und vorsichtig in Richtung Ufer rutschen“, gibt Mirco Bahr, Leiter Einsatz des DLRG-Bezirks Breisgau, Hinweise wie man sich bei einem Unglücksfall verhalten soll. „Ist jemand eingebrochen müssen alle Beteiligten sehr umsichtig handeln, denn der Einbruchstelle sollte man sich nur sehr vorsichtig nähern. Auch ein umgedrehter Schlitten, eine Leiter oder ein Seil sind bei einem Eiseinbruch geeignete Hilfsmittel“, erklärt Bahr.
Noch bevor man selbst zur Tat schreitet, sollte man die Rettungskräfte über den Notruf 112 alarmieren: Zum eigenen Schutz und um anschließend den Eingebrochenen zu versorgen. Im Notfall ist schnelle Hilfe geboten, der Verunglückte droht schnell zu unterkühlen. Nach der Rettung aus dem Eis sollte der Patient in einem beheizten Raum langsam aufgewärmt werden und sich grundsätzlich in ärztliche Behandlung begeben. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass bei einem Eisunfall stets auch Einsatztaucher alarmiert werden sollten: „Nur so ist gewährleistet, dass, falls die eingebrochene Person unter die Eisfläche gerät, nicht wertvolle Zeit verloren geht.“
 

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