Freiburg. Seit Freitagnachmittag sind acht ehrenamtliche Helfer des Bezirks Breisgau der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Hochwassereinsatz in Sachsen-Anhalt. Der DLRG-Bezirk Breisgau stellt im Wasserrettungszug 5 (Hochrhein-Bodensee) die Führungsgruppe sowie eine Bootsgruppe. Die übrigen Helfer und Einsatzeinheiten kommen aus den Bezirken Markgräflerland, Hochrhein sowie Bodensee-Konstanz. Einsatzort ist der Raum Magdeburg.
Der südbadische Wasserrettungszug umfasst insgesamt 28 Wasserretter. Der Auftrag umfasst primär Evakuierungs-, Sicherungs- und Rettungsmaßnahmen mit dem Boot. Dazu werden drei Hochwasserarbeitsbote sowie zwei Rafts (Schlauchboote) mitgeführt.
Die Hochwasserarbeitsboote haben einen geringen Tiefgang und verfügen über Rollen, so dass sie auch auf überfluteten Straßen eingesetzt werden können. Der Wasserrettungszug ist jedoch breit aufgestellt und verfügt über Spezialisten wie Bootsführer, Strömungsretter und Einsatztaucher. Die Strömungsretter können in kritisch strömenden Gewässern zur Rettung von Menschen eingesetzt werden, wenn ein Bootseinsatz nicht mehr möglich ist. Durch die Tauchkomponente können die südbadischen Wasserretter auch zu Deichsicherungsmaßnahmen unter Wasser herangezogen werden.
Die Helfer aus dem Bezirk Breisgau kommen aus den DLRG-Ortsgruppen Freiburg, Müllheim-Neuenburg, Nimburg-Teningen und St. Peter.