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Wasserretter treten die Heimreise an

Veröffentlicht: 12.06.2013
Autor: Alexander Anlicker
Die Wasserrettungszüge 3, 5 und 9 aus Baden-Württemberg
Unterwegs auf den überfluteten Straßen von Magdeburg
Strömungsretter mit Hochwasserarbeitsboot im Einsatz

Der Einsatz für die DLRG-Wasserrettungszüge aus Baden-Württemberg in Magdeburg ist zu Ende. Diese haben am Mittwochnachmittag den Marschbefehl in die Heimat erhalten.

Freiburg/Magdeburg. Der Hochwassereinsatz für die Helferinnen und Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Magdeburg ist zu Ende. Seit vergangenen Freitag leisteten die Lebensretter in der rund 232.660 Einwohner zählenden Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt Katastrophenhilfe. Der Bezirk Breisgau stellt im Wasserrettungszug 5 (Hochrhein-Bodensee) des DLRG-Landesverbands Baden die Führungsgruppe und eine Bootsgruppe. Aus dem Bezirk Breisgau waren acht Helfer aus den Ortsgruppen Freiburg, Müllheim-Neuenburg, Nimburg-Teningen und St. Peter im Einsatz. Insgesamt verfügt der Wasserrettungszug über 28 Helfer aus den Bezirken Breisgau, Hochrhein, Markgräflerland und Bodensee-Konstanz  die mit sechs Fahrzeugen und drei Hochwasserbooten angerückt sind.

Am Mittwochnachmittag erhielten die drei Wasserrettungszüge den Marschbefehl in die Heimat, wo sie am frühen Donnerstagmorgen erwartet werden.

Über das Wochenende absolvierten die Wasserretter aus Südbaden mehrere und lang andauernde Evakuierungseinsätze. In den vergangenen beiden Tagen war der Wasserrettungszug - gemeinsam mit zwei weiteren Zügen aus Baden und Württemberg - in Rufbereitschaft, da nach wie vor die Wassermassen gegen die durchweichten Dämme drückten und Deichbrüche nicht ausgeschlossen waren. Zugleich übernahmen die Wasserretter aus Südbaden auch den Sanitätsdienst für Tausende von freiwilligen Helfern, die mit Sandsäcken die durchweichten Dämme verstärkten.

Es sei gigantisch was an Hilfe aus der Bevölkerung komme, auch für die Helfer, zeigte sich die DLRG-Helferin Meike Brosi beeindruckt: „Die Bevölkerung kocht Kaffee für uns – und das sogar ohne Strom.“ Auch Zugführer Felix Ihringer (Ortsgruppe Rheinfelden) bedankte sich im Namen der drei baden-württembergischen Wasserrettungszüge bei den Magdeburgern für ihre Unterstützung: "Der Pegel fällt, unser Job hier ist getan und Eurer beginnt erst richtig. Wir waren gerne hier und haben mit unseren Spezialisten und unserer Ausstattung geholfen. Für Die Aufräum- und Aufbauarbeit in der Nachphase wünschen wir Euch das Allerbeste und viel Kraft!"

Bewährt hat sich, dass der Wasserrettungszug sowohl von der Ausstattung - insbesondere mit Hochwasserarbeitsbooten, die auch auf überluteten Straßen eingesetzt werden können -, als auch der Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer breit auftestellt war.
An Spezialisten verfügte  der Wasserrettungszug über acht Bootsführer, sechs Einsatztaucher und neun Strömungsretter. Letztere können in kritisch strömenden Gewässern zur Rettung von Menschen eingesetzt werden, wenn ein Bootseinsatz nicht möglich ist.

Zeitweise waren rund 1500 DLRG-Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet in den Hochwassergebieten im Einsatz. Die DLRG Landesverbände Baden und Württemberg waren mit fünf Wasserrettungszügen mit Strömungsrettern, Bootsführern und Einsatztauchern an den Schwerpunkten Magdeburg und Wittenberg eingesetzt.

Der DLRG-Bezirk Breisgau bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Helfern, aber auch bei den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter für den Katastropheneinsatz freigestellt haben.

Nach den braunen Hochwasserfluten der Elbe können die Wasserretter aus dem Breisgau nun erstmal entspannen. Die Badenweiler Thermen und Touristik lädt die Helfer des DLRG-Bezirks Breisgau ein, sich nach dem Katastropheneinsatz in Magdeburg in der Cassiopeia Therme Badenweiler zu erholen und wieder Kraft für den Arbeitsalltag zu tanken.

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