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Zehn Menschen vor dem Ertrinken gerettet

Veröffentlicht: 27.03.2017
Autor: Verbandskommunikation
Auch die Wasserrettung Breisgau beteiligte sich an der landkreisübergreifenden Suche nach einem in einen hochwasserführenden Bach gestürzten Jungen.

Leistungsbilanz 2016 des DLRG-Bezirks Breisgau

Freiburg. Erstmals seit zehn Jahren sind im vergangenen Jahr in Deutschland wieder mehr als 500 Menschen etrunken, ist die traurige Bilanz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Mindestens 537 Ertrinkungstote weist die Statistik des DLRG-Bundesverbands für das Jahr 2016 aus.

247 Hilfeleistungen bei Personen weist der statistische Jahresbereicht des DLRG-Bezirks Breisgau mit seinen 23 Ortsgruppen aus. Darunter waren zehn Rettungen vor dem Ertrinken. Fünf Menschen sind gestorben beziehungsweise konnten nur tot geborgen werden.

Einsätze im Wasserrettungsdienst

257 ehrenamtliche Helfer leisteten im Einsatzbereich insgesamt 6567 Helferstunden. Erbracht wurden diese unter anderem beim Wachdienst an acht Freigewässern sowie in 17 Schwimmbädern in der Region.

Insgesamt 18 Einsätze sind im Einsatztagebuch des überörtlichen Wasserrettungsdienstes verzeichnet. Besonders nahe ging den Helfern ein Großeinsatz im südlichen Nachbarbezirk nachdem ein neunjähriger Junge bei Kandern in einen hochwasserführenden Bach gestürzt war. Aufgrund der hohen Fließgeschwindigkeit war die Suche auf den Rheinabschnitt zwischen der Kandermündung und Neuenburg ausgedehnt worden. Der Junge konnte leider erst am Folgetag tot im Bach aufgefunden werden.

Im Rahmen der Überlandhilfe kam das Sonargerät des Bezirks bei der Vermisstensuche in St. Georgen (Schwarzwald) zum Einsatz. Sonargerät und Bediener wurden dafür mit dem Rettungshubschrauber an den Einsatzort geflogen, wo die Person auch mit Hilfe des Sonargeräts unter Wasser lokalisiert und geborgen werden konnte.

Zu den Einsätzen zählen auch die Absicherungen von Veranstaltungen am, im und auf dem Wasser wie der Schluchsee-Triathlon, das Sea-youe-Festival in Freiburg oder die Rheinregatta von Neuenburg nach Grißheim. Darüber hinaus konnten die Einsatzkräfte der DLRG auch bei einem Verkehrsunfall Erste Hilfe leisten.

Ausbildung im Schwimmen und Retten

Neben den Einsätzen im Wasserrettungsdienst ist die Prävention der Schwerpunkt der Arbeit der Lebensretter. Hier steht vor allem die Ausbildung im Schwimmen im Mittelpunkt. Insgesamt 8152 Ausbildungsstunden wurden von 277 Mitarbeitern geleistet. Rund 1031 Personen – meist Kinder - haben im vergangenen Jahr in einer der 23 Ortsgruppen des DLRG-Bezirks das Schwimmen erlernt. 473 Kinder haben die Prüfung für das Seepferdchen abgelegt, 483 mal wurde die Prüfung für ein Jugenschwimmabzeichen in den Stufen Bronze, Silber oder Gold abgelegt.

Neben der Schwimmausbildung ist die Ausbildung von Schwimmern zu Rettungsschwimmern eine der Hauptaufgaben der DLRG. Insgesamt 629 mal wurde eine Prüfung für das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen abgelegt (153 Bronze, 451 Silber und 25 Gold). 2428 Ausbildungsstunden wurden von 76 Ausbildern in der Rettungsschwimmausbildung geleistet.

„Schwimmen ist nicht nur eine optimale Freizeitbeschäftigung, sondern unbedingte Voraussetzung für die die sich gerne Am Wasser aufhalten. Wer sich zum Rettungsschwimmer ausbilden lässt engagiert sich für die Sicherheit der Badenden und entwickelt seine Persönlichkeit. Die DLRG hat in ihrem Angebot für jeden etwas passendes“, findet die Vorsitzende des DLRG-Bezirks Breisgau und Landtagsabgeordnete, Gabi Rolland.

Organisation und Verwaltung

Zu der Zeit, welche die Ehrenamtlichen in Ausbildung und Einsatz investieren, kommen noch unzählige Stunden für Organisation und Verwaltung hinzu. 13.225 Stunden wurden von 182 Personen in diesem Bereich erbracht. Erfreulich ist der Zuwachs an Mitgliedern um 186 Personen auf 4151, darunter sind 1541 Kinder und Jugendliche.

INFO

Der DLRG-Bezirk Breisgau umfasst 23 Ortsgruppen in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sowie dem Stadtkreis Freiburg mit insgesamt 4151 Mitgliedern. Vorsitzende ist Gabi Rolland.

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