Retten aus der Strömung und Personensuche bei der Einsatzübung
Elf Teilnehmer aus den Ortsgruppen Freiburg (4), Bonndorf (3), St. Peter (2) und Titisee-Neustadt (2) haben am vergangenen Wochenende die Prüfung zur Fachausbildung Wasserrettungsdienst bestanden.
Der Lehrgang zur Fachausbildung des DLRG-Bezirks Breisgau unter der Leitung von Tobias Haug umfasste einen Tag Rettungsschwimmpraxis in St. Peter, ein Ausbildungswochenende in Teningen und zum Abschluss die eintägige Prüfung in Müllheim und Neuenburg
Im Vereinsheim der DLRG-Ortsgruppe Müllheim-Neuenburg in Müllheim standen am Vormittag die Theorie-Prüfung sowie die Sanitätsübung auf dem Programm. Anschließend ging es zur Prüfung der kombinierten Übung ins Neuenburger Hallenbad.
Bei der Einsatzübung an der NATO-Rampe im Neuenburger Ortsteil Grißheim hatten die Anwärter zwei Stationen zu durchlaufen. Eine Station war die Absicherung von Strömungsrettern. Hierbei waren die Strömungsretter mit dem Wurfsack aus einer Stromschnelle zu retten. Bei der zweiten Station hatten die Anwärter einen Suchtrupp zusammenzustellen, die richtige Ausrüstung zu bestimmen und dann einen Abschnitt am Rhein abzusuchen. Eine aufgefundene Person war zu versorgen und dann mit dem Spineboard die lange NATO-Rampe hochzutragen. Alle Trupps standen im regelmäßigen Funkkontakt mit ihren Gruppenführern (Tobias Haug, Freddy Hirtz und Thomas Fleischmann).
Im Gesamten waren vier Personen in Strömungsretterausrüstung im Wasser und durchschwammen die Stromschnelle in Grißheim. Hierzu wurden die neuen Neoprenanzüge aus dem neuen KatS-Fahrzeug genutzt.
Mit der bestandenen Fachausbildung Wasserrettungsdienst können die neuen Wasserretter nun im überörtlichen Wasserrettungsdienst des DLRG-Bezirks Breisgau mitarbeiten. Außerdem haben sie die Basis für weiterführende Ausbildungen wie Bootsführer, Wachführer, Einsatztaucher oder Strömungsretter geschaffen.